Sachsen - Die Corona-Regeln der Bundes- und Landesregierung zieht immer mehr Menschen auf die Straße. So hat es am Montagabend im gesamten Freistaat in mehreren Städten Proteste gegen die geltenden Verordnungen gegeben.
Am Montag sind in mehreren sächsischen Städten die Menschen gegen die aktuelle Corona-Politik auf die Straßen gegangen. In Dresden formierte sich ein Autokorso der Initiative »Querdenken 351« durchs Stadtgebiet. Insgesamt hupten sich 95 Fahrzeuge ab 18 Uhr durch die Innenstadt. Nach Angaben der Polizei gab es neben der sächsischen Landeshauptstadt auch in den Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Demonstrationen gegen die Verordnungen. Gegen einzelne Teilnehmer gab es Anzeigen wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Notfall-Verordnung.
In Chemnitz, Freiberg und Zwönitz sind die Menschen ebenfalls auf die Straßen gegangen. Freiberg galt dabei als Einsatzschwerpunkt. Hier schlossen sich nach Polizeiangaben etwa 700 Menschen einem Aufzug an. In Chemnitz griffen die Beamten durch. Ein Aufzug zwischen dem linken Spektrum und Corona-Gegnern schien aus dem Ruder zu laufen. Auch hier hagelte es bußgeldbewährte Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Notfall-Verordnung.