Sachsen- Die sächsische Regierung hat angesichts rasant steigender Energiepreise zu einem Energiegipfel am Donnerstag (14.00) geladen.
Dem Vernehmen nach werden rund 50 Vertreter von Kommunen, Regionalversorgern und Stadtwerken, der Energiebörse sowie von Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und dem Arbeitgeberverband teilnehmen. Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) dämpfte die Hoffnung auf konkrete Beschlüsse etwa zur Einrichtung eines eigenen sächsischen Härtefallfonds. Ein solcher wird etwa von der SPD und den Linken gefordert. Dennoch sind die Erwartungen an den Gipfel groß. Die Linken forderten die Landesregierung am Mittwoch auf, nicht erst auf Entscheidungen aus Berlin zu warten, sondern selbst zu handeln. Kritik an dem Gipfel gab es von der AfD. Sie hält das Treffen für eine «überflüssige PR-Veranstaltung» und empfahl als Lösung der Probleme, die Erdgaspipeline Nord Stream 2 in der Ostsee zu öffnen und alle Atomkraftwerke ohne ein Ausstiegsdatum weiter zu betreiben. (dpa)