Sachsen - Eine bemerkenswerte Leistung wurde von Schülern in Sachsen im Rahmen der Aktion "genialsozial" erbracht. Mehr als 30.000 Schülerinnen und Schüler aus dem Bundesland haben vor Beginn der Sommerferien einen Tag lang gearbeitet und den erzielten Lohn für soziale Projekte gespendet, wie die Sächsische Jugendstiftung am Dienstag in Dresden bekannt gab.
Die Gesamtsumme von rund 750.000 Euro kommt dabei verschiedenen wohltätigen Vorhaben zugute.
30 Prozent der gesammelten Gelder fließen direkt in Projekte in der Region oder werden für Vorhaben an den eigenen Schulen verwendet. Der verbleibende Betrag wird in Hilfsprojekte in Afrika investiert. Diese Initiative unterstützt beispielsweise den Ausbau von Schulen in Kenia, eine Kampagne zur Müllbekämpfung in Ghana sowie den Aufbau eines inklusiven Kinder- und Jugendzentrums in Algerien.
Die erfolgreiche Aktion wird im kommenden Schuljahr fortgesetzt, wobei Schülerinnen und Schüler am 18. Juni erneut die Gelegenheit haben werden, ihre Schulbank gegen einen Tag Arbeit einzutauschen und damit soziale Projekte zu fördern. Die beeindruckende Mobilisierung der Schülergemeinschaft in Sachsen zeigt einmal mehr, wie engagiert junge Menschen für soziale Verantwortung eintreten können. (mit dpa)