Dresden - Wie das Statistische Landesamt mitteilte, haben im Schuljahr 2016/17 Schüler aus 149 Staaten1) an den sächsischen allgemeinbildenden2)Schulen gelernt. An den berufsbildenden Schulen wurden 130 verschiedene Staatsangehörigkeiten gezählt.
Diese Daten gehen aus der aktualisierten kommunalen Bildungsdatenbank hervor.
Der Anteil ausländischer Schülerinnen und Schüler lag an allgemeinbildenden Schulen bei 4,2 Prozent und an berufsbildenden Schulen bei 5,3 Prozent.
Sachsenweit waren einige Staaten mit jeweils weniger als 5 Lernenden vertreten, darunter bspw. Jamaika, Madagaskar und Neuseeland. Am stärksten repräsentiert waren an allgemeinbildenden Schulen Schüler aus der Arabischen Republik Syrien sowie an berufsbildenden Schulen aus Afghanistan.
In den Kreisfreien Städten und Landkreisen war der Anteil ausländischer Schüler unterschiedlich hoch. Bei den allgemeinbildenden Schulen wiesen die Kreisfreien Städte Leipzig mit 8,8 Prozent, Chemnitz mit 6,3 Prozent und Dresden mit 5,1 Prozent den höchsten Anteil ausländischer Schülerinnen und Schüler auf. Im Erzgebirgskreis war der Anteil mit 2,1 Prozent am geringsten. Bei den berufsbildenden Schulen lag der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit ausländischer Staatsangehörigkeit zwischen 4,3 Prozent im Landkreis Bautzen und 6,6 Prozent im Landkreis Leipzig.
Die kommunale Bildungsdatenbank stellt flächendeckend für alle Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland zentrale Kennzahlen aus den Bereichen frühkindliche Bildung, allgemeinbildende Schulen, berufliche Bildung, Hochschulen sowie Rahmenbedingungen bereit. Dabei handelt es sich um ein gemeinsames Angebot der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.
Unter www.bildungsmonitoring.de werden zusätzlich weitere Informationen zu Theorie und Methodik der jeweiligen Kennzahlen bereitgestellt.
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1) inklusive deutsche Staatsangehörige
2) einschließlich Schulen des Zweiten Bildungsweges