Leipzig - In Sachsen stehen bis 2027 rund 46 Millionen Euro für die Förderung von Gründern und Start-ups zur Verfügung. Das teilte das Wirtschaftsministerium am Montag mit.
Demnach will der Freistaat risikobereite Kapitalgeber und Neugründungen mithilfe von Geld aus verschiedenen EU-Förderprogrammen unterstützen. Die Zuschüsse werden von der Sächsischen Aufbaubank bewilligt. In den kommenden Monaten sollen die Programme starten.
»Unsere Erfahrungen aus der Gründungsförderung zeigen, dass Risiken erheblich gemindert werden können, wenn Gründerteams in der entscheidenden Phase des Markteintritts professionelle Unterstützung erhalten«, sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig. So soll es für Start-ups möglich sein, bis zu ein Jahr in sogenannte Start-up-Klassen aufgenommen zu werden - mit Büroräumen, Technik, Schulungen und Betreuung durch Mentoren.
Geld soll auch in Gründungen in die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen Sachsens fließen. Damit wolle der Freistaat zum Aufbau von Wertschöpfung und Beschäftigung in zukunftsfähigen Geschäftsfeldern beitragen, hieß es. (dpa)