Die sächsischen Talsperren sind trotz Trockenheit und hoher Temperaturen gut gefüllt.
Laut Landestalsperrenverwaltung betrage der aktuelle Füllstand im Mittel 89,2 Prozent. Auch während der aktuellen Trockenperiode erfolge die Bereitstellung von Wasser aus den sächsischen Talsperren für die Aufbereitung von Trinkwasser ohne Einschränkungen.
Die Behörde erklärte, dass mit der Bemessung der Wasserabgaben aus den sächsischen Talsperrensystemen mehrere aufeinanderfolgende sommerliche Trockenperioden überstanden werden könnten. Die Talsperren seien durch die guten Niederschläge im vergangenen Winter gut aufgefüllt worden. Jedoch gebe es eine kontinuierliche Abnahme der Zuflüsse seit Mitte Februar.
Laut Medienangaben lag der Talsperrenzufluss im Februar noch bei 155 Prozent des mittleren langjährigen Wertes für diesen Monat. Schon im März sank der Zufluss jedoch auf nur noch 50 Prozent mittleren langjährigen Vergleichswertes. Grund dafür waren insbesondere fehlende Niederschläge. Aktuelle Zahlen für den Zufluss im Juli betragen 20 bis 25 Prozent des langjährigen Monatsvergleichswertes.
Trinkwassertalsperren fungieren als sogenannte Überjahresspeicher. Sie sollen die Wasserversorgung auch in gravierenden Trockenperioden, wie sie zur Zeit in Sachsen herrschen, sicherstellen. Dass dabei zwangsläufig auch der Stauspiegel falle, sei Hauptzweck einer Talsperre und damit völlig normal und nicht problematisch.