Sachsen- Der Borkenkäferbefall in den sächsischen Wäldern bleibt trotz sinkender Zahlen kritisch.
Er bewege sich weiterhin auf einem hohen Niveau, teilte der Staatsbetrieb Sachsenforst auf Anfrage mit. Der Buchdrucker, die im sächsischen Wald am meisten verbreitete Borkenkäferart, befällt fast ausschließlich Fichten. Ein Teil der Befallsrückgänge ist laut Sachsenforst darauf zurückzuführen, dass es in manchen Gebieten mittlerweile kaum mehr Fichten gibt. Dem Käfer fehle somit der erforderliche Brutraum. In den noch vorhandenen Fichtengebieten ist der Borkenkäfer weiterhin stark verbreitet. Der starke Befall durch den Borkenkäfer ist unter anderem eine Folge der Sturmschäden und Dürreperioden der vergangenen Jahre. Die Bäume seien dadurch geschwächt und könnten sich nicht mehr ausreichend gegen den Schädling wehren. In Kombination mit warmen Witterungsverhältnissen bildet das perfekte Bedingungen für die Verbreitung der Borkenkäfer.
Quelle: dpa