Dresden - Das Blaue Wunder soll 2020 saniert werden. Das hat nun der Bauausschuss in der letzten Sitzung beschlossen. Während der Bauzeit wird es jedoch zu erheblichen Verkehrseinschränkungen auf der Brücke kommen. Um ein Verkehrschaos zu vermeiden und die Straßen zu entlasten, fordert die SPD-Fraktion nun ein sogenanntes Mobilitätsmanagement.
Die Pläne für die Sanierung des Blauen Wunders sehen vor, dass eine der drei Fahrspuren auf der Brücke gesperrt werden. Die Einschränkung sorgt jedoch dafür, dass der Autoverkehr während der Sanierung um 400 Autos abgesenkt werden muss, um ein Verkehrschaos zu vermeiden. Um die Straßen zu entlasten, fordert die SPD-Fraktion nun ein Mobilitätsmanagement. Etwa 30.000 Autofahrer passieren täglich die Brücke und sind nun von der Verkehrseinschränkung betroffen. Damit das Mobilitätsmanagement jedoch umgesetzt werden kann, ist es wichtig die Betroffenen rechtzeitig aufzuklären.
Dafür will die SPD-Fraktion nun ein Bürgerbeteiligungsformat einführen, bei dem Dresdner regelmäßig über das aktuelle Geschehen informiert werden und ihre eigenen Ideen einbringen können. Ende diesen Jahres sollen die ersten Ergebnisse für ein Verkehrskonzeptes stehen. Die Bauarbeiten sollen 2020 beginnen und die Hauptsanierung voraussichtlich ein Jahr andauern.