Leipzig - Leipzigs Handballern gelingt der erste offizielle Bundesliga-Heimsieg gegen den HSV Hamburg. Das Duell der Tabellennachbarn entpuppt sich als einseitige Angelegenheit.
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben mit einer spektakulären Vorstellung den neunten Heimsieg in dieser Bundesliga-Saison verbucht. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson bezwang am Samstag den HSV Hamburg mit 39:27 (21:16). Vor 4094 Zuschauern avancierte der Isländer Viggo Kristjansson mit neun Toren zum besten Werfer des SC DHfK, der nach dem achten Erfolg in den vergangenen elf Spielen mit 31:31 Punkten weiterhin auf Platz acht rangiert. Der HSV bleibt mit nunmehr 28:36 Punkten Neunter.
Das Duell der Tabellennachbarn war von Beginn an von hohem Tempo geprägt. Die Hamburger erwischten den besseren Start und führten nach vier Minuten mit 3:1. In der Folge erspielten sich die Gastgeber jedoch Vorteile, weil sie mit hoher Effizienz aus dem Rückraum trafen und auch ihre Tempogegenstöße konsequent verwerteten. Drei Tore nacheinander von Linksaußen Lukas Binder brachten den SC DHfK beim 8:7 (12. Minute) erstmals in Führung. Bis zur Pause setzten sich die enorm spielfreudigen Leipziger in einem offenen Schlagabtausch auf fünf Tore ab.
Auch im zweiten Durchgang fanden die Gäste in der Abwehr kein Mittel gegen das schnelle Leipziger Umschaltspiel. Nach 38 Minuten war der Vorsprung erstmals auf zehn Tore angewachsen (29:19). Fortan ließ die Konzentration im Abschluss bei den Gastgebern deutlich nach. Näher als auf 25:32 (49.) konnten die Hamburger allerdings nicht verkürzen. In der Schlussphase kam der SC DHfK offensiv wieder ins Rollen und erzielte so seine höchste Torausbeute in dieser Saison. (dpa)