Chemnitz – Die Restauration der Schillingschen Figuren am Chemnitzer Schlossteich ist abgeschlossen.
Am Freitag sind die dafür errichteten Baugerüste abgebaut worden.
Seit Mitte August wurden die „Vier Tageszeiten“ zunächst aufwändig von Verkrustungen und Graffiti gereinigt. Zudem wurden Beschädigungen am Sandstein repariert.
Abschließend wurde ein Silikonharz-Anstrich aufgebracht, der die Skulpturen vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen soll. Der hellere Farbton wurde mit den Denkmalbehörden abgestimmt und entspricht neu bearbeitetem sächsischen Elbsandstein.
Eine Woche lang wird die Figurengruppe frei zu sehen sein, dann werden sie für die Wintermonate unter einer Plexiglas-Haube verschwinden.
Für die Restauration der 1871 vom Bildhauer Johannes Schilling vollendeten Skulpturen wurden rund 56.000 Euro investiert. Sie gelten als künstlerisch wertvollste Werke ihrer Art, die im 19. Jahrhundert in Sachsen geschaffen wurden.