Chemnitz – Die als „Schillingsche Figuren“ bekannte Skulpturengruppe am Chemnitzer Schlossteich ist am Dienstagmorgen wieder aus dem Winterschlaf geweckt worden.
Seit 1936 steht die Gruppe, die die vier Tageszeiten – Morgen, Mittag, Abend und Nacht – symbolisieren, vor der Brunnenanlage am Schlossteich. Nachdem die Sockel der Skulpturen immer wieder mit Graffiti besprüht wurden, waren im vergangenen Jahr Rufe nach einem Umzug an einen anderen Standort laut geworden.
Daraufhin beauftragte der Chemnitzer Stadtrat die Verwaltung mögliche Alternativstandorte für die „Schillingschen Figuren“ zu suchen, insbesondere in Nähe des Theaterplatzes.
Ein weiterer Teil des Beschlusses wird bereits in naher Zukunft umgesetzt, nämlich die weitere Restaurierung der Skulpturen. Von Ende Juni bis Ende September wird der Schmutzbelag vom Sandstein entfernt und kleine Ausbesserungen an schadhaften Stellen vorgenommen. Danach erhalten die Figuren eine neue Schutzschicht.
Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf 50.000 Euro.