Dresden – Heute schlecht geschlafen? Das kann viele Gründe haben. Genau diesen Gründen für Schlafstörungen widmen sich vom 1. bis 3. Dezember 2000 Experten in Dresden. Unter dem Thema „Schlafmedizin: grenzüberschreitend und innovativ“ trifft sich die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin und tauscht sich über neue Erkenntnisse aus.
Thematisiert werden unter anderem Sekundenschlaf beim Auto fahren, Auswirkungen von Schichtarbeit auf den Schlaf und der Einfluss der „Inneren Uhr“ auf den Schlaf. Es gibt fast 70 verschiedene Schlafstörungen, die je nach Symptomen unterschiedlich behandelt werden müssen. Doch die Therapie ist oft sehr unangenehm. Das soll sich künftig ändern. Durch technische Innovationen sollen Schlaftherapien patientenfreundlicher gestaltet werden. Daran arbeiten Prof. Hagen Malberg und sein Team vom Biomedizinischen Institut der TU Dresden. Er wünscht sich für die Zukunft komfortablere Behandlungsmethoden für Patienten. Die Tagungen der DGSM liefern weiterhin wichtige Impulse, um die schlafmedizinischen Versorgungsstrukturen zu optimieren.