Di, 17.01.2017 , 11:11 Uhr

Schülerstreit an Lößniger Lene-Voigt Schule führte zu Polizeieinsatz

Leipzig – Ein Streit zwischen Schülern der Lene-Voigt Schule in Lößnig führte am Montagmorgen zu einem Einsatz der Polizei. Um den Sorgen der Eltern und weiteren Auseinandersetzungen vorzubeugen, beraten sich Schule und Polizei nun über das weitere Vorgehen.

Eine Auseinandersetzung zwischen zwei Schülern der Lößniger Lene-Voigt Schule sorgt immernoch für Aufregen. Am vergangenen Mittwoch gerieten ein deutscher Schüler und ein unbegleiteter minderjähriger Asylbewerber in einen Streit. Zunächst wurde dieser von Lehrern geschlichtet, doch nach der Schule eskalierte der Streit, bis etwa 20 Schüler beider Seiten aufeinander einprügelten. Dies alarmierte auch die Polizei, die einen Tag später erneut eingreifen musste.

Nach den Vorfällen wurden Gerüchte laut, dass in die Auseinandersetzung bewaffnete Männer involviert gewesen sein sollen – auch Waffen sollen angeblich gefunden worden sein. Außerdem machte eine Nachricht in den sozialen Netzwerken die Runde, dass minderjährige Asylbewerber vorgehabt hatten am Montagmorgen bewaffnet zur Schule zu kommen. Aufgrund dieser Nachricht führte die Polizei deshalb Eingangskontrollen an der Lene-Voigt-Schule durch. Waffen wurden nicht gefunden und auch der Unterricht lief ganz normal weiter.

Um weiteren Gerüchten, den Sorgen der Eltern und Auseinandersetzungen vorzubeugen wollen Schulleitung und Polizei sich nun beraten, um das weitere Vorgehen abzustimmen.