Sachsen - Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an berufsbildenden Schulen in Sachsen ist gestiegen.
Das Statistische Landesamt Sachsen teilte am Dienstag mit, dass es an den Schulen in diesem Schuljahr 229 mehr Schüler gegeben hat, als noch im Vorjahr. Das ist ein Anstieg um 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Schuljahr. An den 240 Schulen lernen demnach rund 104.400 junge Frauen und Männer. Das Berufsvorbereitungsjahr verzeichnete den größten prozentualen Anstieg der Schülerzahlen mit 31 Prozent bzw. 971 mehr als im Vorjahr. Der Anstieg sei größtenteils durch die Aufnahme von geflüchteten, jungen ukrainischen Menschen in das Schulsystem zurückzuführen. Auch die Schülerzahlen an den beruflichen Gymnasien stieg um 91 Schüler, Fachoberschulen um 61 sowie an den Berufsschulen um 314 Schülerinnen und Schüler. An den Berufsfachschulen, Fachschulen und im Berufsgrundbildungsjahr seien die Schülerzahlen im Vergleich zum Vorjahr allerdings gesunken. Laut dem Statistischen Landesamt gab insgesamt 43.338 Neuanfängerinnen und Neuanfänger die dieses Schuljahr ihre Ausbildung an einer berufsbildenden Schule begonnen hatten. Dies seien 835 mehr als im Vorjahr, von denen 63,6 Prozent einen Realschulabschluss hatten, 2,3 Prozent einen Hauptschulabschluss und 10,3 Prozent eine allgemeine Hochschulreife. Laut Statistik konnten 10,4 Prozent keinen Hauptschulabschluss vorweisen, doch hoch soll der Anteil der Neuanfänger mit allgemeiner Hochschulreife an den Berufsfachschulen gewesen sein, gefolgt von den Fachschulen und den Berufsschulen. (mit dpa)