Sachsen - Gemäß einem Medienbericht äußerte Sachsens Innenminister Armin Schuster Bedenken über eine mögliche Überforderung, falls noch mehr Flüchtlinge in den Freistaat kommen sollten.
Der Zuzug müsse begrenzt werden, da sonst eine kritische Belastungsgrenze erreicht werde, so der CDU-Politiker laut MDR am Mittwochabend im Sächsischen Landtag. Besondere Sorge bereite ihm die Blockadehaltung Polens im Asylstreit und deren Weigerung, Flüchtlinge aufzunehmen. Laut Schuster sei Sachsen an der polnischen Grenze einem erheblichen Migrationsdruck ausgesetzt, wie er dem MDR gegenüber erklärte.
Der Innenminister hat sich wiederholt für stationäre Kontrollen an der polnischen Grenze ausgesprochen. Dabei sollen gezielte Überprüfungen des Reiseverkehrs durchgeführt werden, insbesondere bei Personen, bei denen der Verdacht auf Schleusung und illegalen Grenzübertritt besteht. (mit dpa)