Sachsen - Angesichts der steigenden Energiekosten fordert der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) einen Schutzschirm für Stadtwerke und regionale Energieversorger.
Am Dienstag sagte Kretschmer in Dresden, dass diese Unternehmen für die Daseinsfürsorge und damit für den sozialen Frieden wichtig seien. Durch die Preisentwicklung bei Gas könnten diese Versorger anfangen zu “wanken”, wie Kretschmer meinte. Die Bundesregierung dürfe nicht nur die großen Gasimporteure stützen.
Im Falle einer Notlage müsse klar feststehen, welche Gaskunden von einer Einschränkung betroffen seien, meinte der Regierungschef. Außerdem gehe es um eine Verlängerung der Insolvenzantragspflicht, um Bürgschaften, Überbrückungshilfen bei Liquiditätsengpässen und ein faires System der Kostenverteilung. Es müsse schnell geklärt werden, wie das geschieht. (mit dpa)