Dresden - Schwer bewaffnete Polizisten waren nach Sachsen Fernsehen-Informationen am Sonntag auf der Budapester Straße in der Dresdner Südvorstadt im Einsatz. Polizeisprecher Marko Laske:
"Polizeibeamte suchten den 79-Jährigen an seiner Wohnung an der Budapester Straße auf, da gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag. Der Mann öffnete seine Tür nicht und drohte von einer Schusswaffe Gebrauch zu machen. Eine Überprüfung ergab, dass er im Besitz eines kleinen Waffenscheins war."
Die Polizei sicherte daraufhin das Umfeld ab, das SEK wurde hinzugezogen. Wenig später nahm die Verhandlungsgruppe des Landeskriminalamtes Kontakt zum 79-Jährigen auf. Die Beamten konnten ihn davon überzeugen, aus der Wohnung zu kommen. In der Folge machten Spezialkräfte den Mann dingfest. Der Polizeisprecher weiter:
"In seiner Wohnung stellten die Polizisten einen Schreckschussrevolver sicher."
Letztlich zahlte der 79-Jährige die finanziellen Forderungen aus dem Vollstreckungshaftbefehl, so die Polizei. Aufgrund seines Handelns leiteten die Polizisten jedoch ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung ein. Zudem erhielt der Senior eine "Gefährderansprache" von den Beamten. Danach konnte er in seine Wohnung zurückkehren.