Ein Justizbeamter muss sich wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs einer Inhaftierten im Chemnitzer Gefängnis vor Gericht verantworten.
Chemnitz- Ein erstes Verfahren war wegen der Überschreitung der Frist zur Fortsetzung in diesem Jahr ausgesetzt worden. Nun steht der JVA-Beamte von heute an erneut vor dem Amtsgericht Chemnitz. Laut Anklage hatte der 53-Jährige im März 2022 eine Insassin der JVA Chemnitz aufgefordert, sich zu entkleiden und Oralsex mit ihm zu haben. Der Mann war damals als Sicherheitstechniker in der JVA Chemnitz tätig. Im ersten Verfahren hatte der Angeklagte Kontakte mit der Frau sowie Umarmungen und Küsse vor Gericht zugegeben, alle anderen Vorwürfe aber bestritten.
Quelle: dpa