Chemnitz – Die Singakademie Chemnitz ist einer der traditionsreichsten Konzertchöre in Sachsen. Im Jahr 1817 ist der Chor als „Musikverein“ gegründet worden.
In der wechselvollen Geschichte des Ensembles wechselte mehrmals dessen Name. Seit 1966 ist der Konzertchor nun als „Singakademie Chemnitz“ bekannt. Derzeit sind dabei etwa 80 Sängerinnen und Sänger aktiv dabei.
Am Dienstag waren Chormitglieder bei Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig eingeladen. Dabei präsentierten sie eine Festschrift, die der renommierte Musikwissenschaftler Prof. Werner Kaden zum 200. Jubiläum angefertigt hat. Anhand von Dokumenten, alten Konzertprogrammen und Fotos lässt sich die Historie des Chores zurückverfolgen. Damals wie heute stehen chorsinfonische Werke im Mittelpunkt des Schaffens.
Am Samstag, dem 14. Oktober, um 17 Uhr wird die Singakademie beim Festkonzert in der St. Markuskirche auf dem Sonnenberg ihr Können zeigen. Zum Jubiläum gibt es dabei ein ganz spezielles Programm. So werden zum einen von Chormitgliedern ausgewählte Stücke zu hören sein. Zum anderen wird das Werk „Every Purpose Under The Heaven“ des britischen Komponisten Howard Goodall aufgeführt.
Die „Singakademie Chemnitz“ wird ausschließlich ehrenamtlich betrieben. 2005 wurde der Verein mit der „Zelter-Plakette“ des Bundespräsidenten geehrt.