Mi, 10.08.2022 , 14:39 Uhr

Sinnvolle Verteilung der Brandschutzmittel gefordert

Bad Schandau - Die Grünen fordern eine sinnvolle Verteilung der Brandschutzmittel angesichts der Waldbrände in der Sächsischen Schweiz. (Symbolbild)

Bei der Verteilung der regionalen Brandschutzmittel müssten beispielsweise zukünftig Risikofaktoren berücksichtigt werden. Sie dürfte nicht nach dem "Gießkannenprinzip über den ganzen Landkreis gleich hoch erfolgen", so Nino Haustein, Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Mittwoch. Zudem müsse die Ausrüstung für die Waldbrandbekämpfung verbessert werden. Es fehle zum Teil an leichteren Helmen oder Feuerpatschen.

Auch die Feuerwachen im Kreis müssten ertüchtigt werden, um solchen Bränden begegnen zu können. 

Die Entwicklung von Ausbildungskonzepten zur Vegetations- und Waldbrandbekämpfung wäre sinnvoll und auch im Sinne des sicheren, kräftesparenden und effizienten Einsatzes der Feuerwehr-, THW- und Rettungskräfte, betonte Haustein. Die Waldbrandbekämpfung unterscheide sich von der Brandbekämpfung an Gebäuden, sei jedoch noch nicht Standardteil der Ausbildung.

Im Nationalpark Sächsische Schweiz war vor zweieinhalb Wochen ein Waldbrand ausgebrochen. Seitdem bekämpfen Hunderte Einsatzkräfte rund um die Uhr die Flammen. (mit dpa)

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