Chemnitz – Das Staatliche Museum für Archäologie in Chemnitz hat am Donnerstag einen Rückblick auf das vergangene Jahr gegeben und seine Pläne für 2017 veröffentlicht.
Das Museum konnte insgesamt eine positive Bilanz ziehen und hält auch in diesem Jahr wieder eine Menge Highlights für seine Besucher bereit. So unter anderem die Sonderausstellung „Schätze der Archäologie Vietnams“ und „Abschied und Erinnerung“, eine Ausstellung über Grabungen in Sachsen.
Neben den beiden Sonderausstellungen wird es noch zahlreiche weitere Veranstaltungen geben. So soll neben einem umfangreichen Ferienangebot auch wieder eine Clubnacht unter dem Motto „A wie Apéritif“ stattfinden.
Das smac will außerdem ab diesem Jahr seine Ausstellungen auch seh- und hörgeschädigten Besuchern zugänglich machen. Unter anderem wird es ab März einen Videoguide in deutscher Gebärdensprache geben. Ab Juli soll zudem ein taktiles Leitsystem für sehgeschädigte Menschen vorhanden sein. Das Museum hatte dazu Fördermittel vom Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz erhalten.
Insgesamt konnte man im vergangenen Jahr rund 58.000 Besuchern verzeichnen. Dies stellt zwar einen Rückgang gegenüber 2015 dar. Mit einem leichten Minus habe man allerdings im dritten Jahr des Bestehens gerechnet – das selbstgesteckte Ziel von 60.000 Besuchern sei fast erreicht worden, so Museumsdirektorin Dr. Sabine Wolfram. Um die Besucherzahlen zu steigern soll künftig das Marketing verbessert werden, um die Außenwahrnehmung des Hauses zu erhöhen.