Leipzig - Graffiti ist für viele Kunst - doch nicht, wenn es um das Beschmieren von Zügen, Häusern und Fahrkartenautomaten geht. Im Rahmen der 39. Sicherheitskonferenz wurde genau diese Thematik besprochen.
Schon vor fünf Jahren stand das Thema auf der Agenda. Ziel war und ist es, die positiven Potenziale von Graffiti in den Vordergrund zu rücken und illegalen Graffiti entgegenzuwirken, sagt der Bürgermeister für Umwelt Sport und Ordnung, Heiko Rosenthal.
Im Juni letzten Jahres wurde eine "legale Wand" - die sogenannte "Wall of Fame" im Leipziger Western eingeweiht. Hier können alle Graffiti-Künstler, legal ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Auch in Zukunft sollen noch weitere Maßnahmen ergriffen werden, damit sich Sprayer legal austoben können.
Eine neue "legale Wand" ist bereits im Bürgerpark Paunsdorf in Planung.
Angesichts der mehr als 2500 angezeigten Straftaten im vergangenen Jahr wird deutlich, dass das auch nötig ist.Der Stadt stehen rund 300.000 Euro jährlich zur Verfügung, um die illegalen Wandmalereien zu entfernen.