Leipzig – Damit hatte kaum jemand gerechnet. Am Freitagnachmittag kam aus Frankfurt am Main die Nachricht, dass der Handballclub Leipzig weiter in der ersten Bundesliga spielen darf. Doch die Erteilung der Lizenz ist an eine Bedingung geknüpft.
Der mit 1,3 Millionen Euro hochverschuldete Club sollte in die dritte Liga zwangsabsteigen. Bei aller Freude am Klassenerhalt bleibt auch ein Wermutstropfen. Denn das Schiedsgericht hat seine Entscheidung an eine Bedingung geknüpft. Der Verein muss bis zum 14. Juli 2017 600.000 Euro auftreiben. Von Seiten des Vereins hieß es am Freitagnachtmittag: „Ja, das Geld ist da!“ (Thomas Klein, Team-Manager HC Leipzig). Bleibt der HCL weiter in der ersten Handball-Bundesliga, erwartet ihn trotzdem eine schwere Zeit, denn alle Leistungsträgerinnen haben den Club bereits verlassen.
Mehr Infos im Video: