Leipzig - Das St. Georg Klinikum Leipzig hat eine fast 100 Jahre alte Tradition in der Infektiologie. Patienten mit schlimmen Infektionskrankheiten wie Ebola, Lassafieber oder auch Covid-19 werden hier behandelt. 2014 wurde beispielsweise ein Mitarbeiter der Weltgesundheitsorganisation mit Ebola aufgenommen. Am Donnerstag besichtigte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer das Institut.
Mitarbeiter des St. Georg Klinikum führten einen Krankentransport von einem schwer infizierten Patienten vor. Außerdem wurde auch ein Krankenzimmer in der Infektionsstation präsentiert. Für Interesse beim Minister sorgte auch die Station zur Konterminierung von verseuchten Abfällen.
Schon über 200 Covid-19-Patienten konnten bereits im St. Georg Klinikum behandelt werden. Davon 100 rein stationär. Aktuell ist die Liste der Patienten überschaubar.
Nachdem viele Lockerungen in Kraft getreten sind und die Urlaubszeit zu Ende geht, haben viele Menschen Angst vor einer zweiten Infektionswelle. Auch andere Infektionskrankheiten wie die afrikanische Schweinepest oder Influenza sind auf dem Weg. Kretschmer appelliert an die Vernunft der Menschen.
Einen Grund für Gelassenheit gibt die gute Arbeit der Virologen und Infektiologen des St. Georg Klinikum Leipzig.