Do, 01.12.2022 , 17:09 Uhr

99. Arbeits- und Sozialministerkonferenz im Saarland

'Sozialleistungen zukunftsfest machen' - Sozialministerin Petra Köpping

Sachsen - Laut Sozialministerin Petra Köpping müsse es gelingen, sozialen Ungleichheiten entgegenzuwirken und die Sozialleistungen zukunftsfest zu machen. 

Das sagte sie laut Mitteilung im Rahmen der 99. Arbeits- und Sozialministerkonferenz im Saarland. Der Ukrainekrieg habe deutlich vor Augen geführt, wie verletzlich der Sozialbereich durch wirtschaftliche Abhängigkeiten ist. Das betrifft die Privathaushalte ebenso wie die Arbeitsbereiche mit hoher Systemrelevanz, beispielsweise den Gesundheits- und Pflegebereich, hieß es laut einer Mitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Laut Petra Köpping seien die Anhebung des Mindestlohnes und das Bürgergeld wirksame Maßnahmen, um in der angespannten Lage gerade Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen. Zudem müsste das System stabilisiert und zukunftsfähig gemacht werden. Um diesen Prozess voranzutreiben, sei die Durchführung einer Sonderkonferenz im Frühjahr beschlossen worden.

Im Mittelpunkt der Konferenz standen neben und im Zusammenhang mit den zu bewältigenden gesellschaftlichen Herausforderungen und Folgen des Ukrainekrieges Maßnahmen und gesetzliche Regelungen zum Reformbedarf und weiteren Verbesserungen in der Pflege, zur Sicherung des Fachkräftebedarfs, des Arbeitsschutzes und zu mehr Teilhabe am Arbeitsmarkt.

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