Dresden - Kürzlich ist der Sächsische Landtag wieder zu einer Plenarsitzung zusammengekommen. Sachsens Linke fordert Investitionen in den Sozialen Wohnungsbau.
Der soziale Wohnungsbau in Sachsen geht nur schleppend voran. Durch Punkte wie steigende Baukosten, Zinssprünge oder den Fachkräftemangel im Baugewerbe wurde im Jahr 2022 bundesweit nur etwa ein Viertel der anvisierten 100.000 Sozialwohnungen gebaut, so Juliane Nagel, wohnungspolitische Sprecherin der Linken. Allein in Leipzig liege der Bedarf, auch mit Blick auf die Zukunft, bei etwa 1.300 Sozialwohnungen im Jahr. Der Markt werde dieses Problem nicht regeln, so Nagel. Wohnen gehöre zur sozialen Daseinsvorsorge. An dieser Stelle müsse der Staat eingreifen.
Auch die CDU sieht den Sozialwohnungsbau als gewünschten Baustein für die Bearbeitung des Wohnungsmarktes, so Ingo Flemming von der CDU. Flemming merkt zudem an, dass vor allem die Großstädte Dresden und Leipzig in Sachsen von einem Mangel betroffen sind. Man müsse also den gesamten Freistaat bedenken, so zum Beispiel auch den ländlichen Raum.