Dresden- Auch die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden schließen ihre Sammlungen bis zum 12. Dezember 2021. Grund dafür ist die Corona-Lage in Sachsen und die neue Corona-Notfallverordnung.
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) schließen nach eigenen Angaben bis zum 12. Dezember 2021 ihre Sammlungen.
Bereits gekaufte Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit und können zu einem späteren Zeitpunkt eingelöst werden. Die Kosten für Zeittickets werden rückerstattet. Die Sonderausstellung „Johannes Vermeer. Vom Innehalten“ in der Gemäldegalerie Alte Meister kann aufgrund der bereits zweimaligen Verschiebung nicht verlängert werden und endet am 2. Januar 2022. Die Ausstellung „Von Spinnen, Engeln und dem Licht der Welt – Die Kronleuchter des Erzgebirges“ im Museum für Sächsische Volkskunst kann vorerst nicht wie vorgesehen in dieser Woche eröffnet werden. Inwieweit weitere Ausstellungen verlängert oder verschoben werden, prüfen die SKD derzeit. Aktuelle Infos, auch über die digitalen Angebote der SKD, finden Sie unter www.skd.museum.
Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden: „Die erneute Schließung unserer Museen und somit auch der aktuellen, so erfolgreichen Sonderausstellungen zu Vermeer, der Romantik in Russland und Deutschland und dem Deutschen Design 1949 bis 1989 bedauern wir sehr. Dennoch ist diese Maßnahme alternativlos. Die Situation für die Menschen in Sachsen ist dramatisch. Wir schauen auch mit größter Sorge auf die freien Kulturszenen, auf den erneuten Abbruch der so wichtigen kulturellen Kinder- und Jugendarbeit. Gerade jetzt müssen wir deshalb noch entschiedener als Gemeinschaft zusammenstehen. Dazu gehört es, zwar einerseits das öffentliche Leben wieder zurückzufahren, aber zugleich solidarisch und schnell die Impfquote mit Entschlossenheit zu erhöhen.“