Leipzig – Ab Samstag sind im Stadtgeschichtlichen Museum fast 20 Jahre der Zerstörung und des Wiederaufbaus Leipzigs in einer Fotoausstellung zu sehen.
Leipziger Stadtansichten um 1965 sind ab Samstag im Stadtgeschichtlichen Museum zu sehen. Die Fotografien von Klaus Liebich zeigen die nach fast 20 Jahren immer noch sichtbaren Zerstörungen und den langsamen Aufbau der Stadt Leipzig in den 60er Jahren. Dabei wurden die meisten Bilder aus der Vogelperspektive geschossen, um Strukturen besser aufzuzeigen.
„Leipzig gehört zu den Städten, die im Vergleich zu Dresden mittelmässig beschädigt wurden. Insbesondere das Stadtzentrum war schwer betroffen wie Beispielsweise auf dem späteren Sachsenplatz. Besonders die Zerstörung im Stadtinneren hat Klaus Liebich auf seinen Bildern festgehalten“, so Cristoph Kaufmann
Doch vieles hat sich inzwischen schon wieder stark verändert, so dass die Stadt heute erneut ganz anders aussieht.
„Leipzig ist bis heute eine bedeutende Messestadt. Mit dem Unterschied das während Klaus Liebich fotografiert hat die Messe im Stadtzentrum statt fand.“, so Cristoph Kaufmann
Die Aufnahmen von gesprengten Gebäuden sind wertvolle Zeugnisse des damaligen Stadtbildes. Die Ausstellung ist noch bis zum 30. Juli im Stadtgeschichtlichem Museum Leipzig zu sehen.