Dresden- Mit 63 Ja-Stimmen hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, zusätzliche Mittel für ukrainische Kriegsflüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Das betrifft mehrere Ämter wie das Sozialamt, das Amt für Schulen und Kitas sowie Brand- und Katastrophenamt. Angesichts der noch nicht absehbaren Anzahl geflüchteter Menschen sind verbindliche Aussagen zum voraussichtlichen Bedarf aktuell nicht möglich, teilt die Stadt mit. Ein Finanzzwischenbericht Mitte 2022 soll Aufschluss geben.
Wie die Stadt Dresden berichtet, werden zunächst bereits vorhandene Budgets genutzt, so zum Beispiel die ohnehin im Haushalt 2022 geplanten Budgets für Asyl. Das Sozialamt verfügt im laufenden Haushalt über rund 22,2 Millionen Euro für soziale Hilfen, das Jugendamt über rund 2,7 Millionen Euro zur Betreuung minderjähriger Flüchtlinge und das Hochbaumt zur Unterbringung über rund sieben Millionen Euro.