Leipzig - Bei der Kommunalwahl dürfen Bürgerinnen und Bürger erst ab 18 Jahren wählen. Dabei werden vor allem die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler wenig bis gar nicht beachtet.
Daher hat der Stadtschülerrat Leipzig ein Forderungspapier mit acht zentralen Punkten an den zukünftigen Stadtrat in Leipzig formuliert.
Unter anderem geht es um die Modernisierung der Klassenräume, sowie ein moderneres und zeitgemäßeres Lernumfeld.
Auch außerhalb der Schule werden Themen wie Radwege und ÖPNV-Anbindung bemängelt.
Dabei versuchen der Vorsitzende Felix Schönherr und Sprecherin Gesine Großert diplomatisch zu agieren. Ihnen sei durchaus bewusst, dass die Politik und die Stadt Leipzig sich bemühe.
"Es gibt durchaus Initativen und die Stadt bemüht sich. Allerdings sind die Maßnahmen noch zu wenig [...]. Wir als Schüler sehen die Probleme tagtäglich an den Schulen direkt vor uns."
Auch den Vertretern der Schüler ist bewusst, dass viele Maßnahmen erst in einigen Jahren umgesetzt werden können. Dennoch sollten laut Schönherr und Großert auch in diesem und kommenden Jahr die ersten Probleme gelöst werden, damit in Zukunft die Schülerinnen und Schüler die optimalen Voraussetzungen und das perfekte Umfeld zum Lernen haben.