Sachsen- Nach zwei Corona-Absagen hintereinander planen die sächsischen Kommunen in diesem Jahr wieder ihre Weihnachtsmärkte.
Derzeit sehen sie keine Pandemie-Sonderregeln vor, wie eine Umfrage bei verschiedenen Städten ergab. Sollte sich die Corona-Lage aber wieder zuspitzen, könne kurzfristig umgeplant werden. Hygienekonzepte lägen noch aus den beiden Vorjahren in der Schublade. Allerdings wirft die Energiekrise jetzt neue Fragen auf.
Die Stadt Dresden geht «fest» davon aus, dass es den berühmten Striezelmarkt in diesem Jahr geben wird. Die 588. Auflage ist vom 23. November bis 24. Dezember geplant. 216 Händler wollen mitmachen, das seien weniger als vor Corona, teilte die Stadt mit. Die Zahl der Imbiss- und Getränkeanbieter liege auf Vorkrisen-Niveau.
In Leipzig soll der Weihnachtsmarkt vom 22. November bis 23. Dezember die Größe von 2019 erreichen, wie die Stadt mitteilte. Die Planung sei größtenteils abgeschlossen - ohne Pandemie-Sonderregeln. Noch nicht klar sei allerdings, wie sich die Energiekrise auf den traditionell hell erleuchtenden Weihnachtsmarkt auswirken könnte. «Dazu erwarten wir Regelungen aus der Bundes- oder Landesebene für eine einheitliche Vorgehensweise.»
Quelle: dpa