Leipzig - Sollte der Stadtrat zustimmen, könnten die Straßenausbaubeiträge bald der Vergangenheit angehören. Und zwar rückwirkend zum 1. Juli 2018. Bislang hatte die Stadt so 1,6 Millionen Euro jährlich eingenommen.
Noch diesen Monat sollen die Straßenausbaubeiträge wegfallen. Bislang mussten Tausende Einwohner hohe finanzielle Belastungen befürchten, wenn eine Fahrbahn neben ihrem Grundstück saniert wird. Bei Anliegerstraßen zum Beispiel holte sich die Stadt bislang 75 Prozent der Baukosten von den dort lebenden Bürgern zurück. Sollte der Stadtrat der Vorlage zustimmen, soll rückwirkend zum 1. Juli 2018 keine Ausbaubeiträge mehr erhoben werden. Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) hatte argumentiert, die Stadt sei auf die Einnahmen von im Schnitt 1,6 Millionen Euro pro Jahr angewiesen.