Am Freitagabend ereignete sich in Dresden ein Unfall mit zwei Straßenbahnen der Linie 7, der zu einem geschätzten Gesamtschaden von rund einer Million Euro führte. Ein Mensch wurde dabei leicht verletzt. Laut Polizei war vermutlich ein übersehenes Lichtsignal durch den Fahrer der Auslöser für die Kollision. Der Straßenbahnfahrer bog an einer Weiche nach links ab, obwohl die Bahn eigentlich geradeaus weiterfahren sollte. Dadurch kam es zum Zusammenstoß mit einer entgegenkommenden Bahn, was zur Entgleisung beider Fahrzeuge führte.

Einsatzkräfte waren mehrere Stunden im Einsatz, um die Bahnen wieder auf die Schienen zu setzen. Der Unfall verursachte erhebliche Verkehrsbehinderungen im Bereich des Albertplatzes in der Inneren Neustadt. Erst rund vier Stunden nach der Kollision konnte die Strecke wieder freigegeben werden.

Während der Bergungsarbeiten kam es zu erheblichen Einschränkungen des Verkehrs. Die Feuerwehr und andere Einsatzkräfte arbeiteten intensiv daran, die Straßenbahnen der Linie 7 wieder auf die Schienen zu setzen und die Unfallstelle zu sichern. Der Gesamtschaden wird auf etwa eine Million Euro geschätzt.

Der genaue Unfallhergang wird weiter untersucht. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) prüfen derweil, welche technischen oder organisatorischen Maßnahmen künftig ergriffen werden können, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.

(dpa)