Dresden - In Dresden demonstrierten am Freitagnachmittag Hunderte für faire Arbeitsbedingungen im Nahverkehr und eine klimafreundliche Mobilität.
Die Gewerkschaft Verdi und Fridays for Future hatten zu den Protesten im Rahmen der bundesweiten Warnstreiks aufgerufen. Die Demonstranten forderten eine Verdopplung des ÖPNV-Ausbaus bis 2030 sowie gute Arbeitsbedingungen.
Teilnehmer riefen Parolen wie "Wir fahren zusammen, wir streiken zusammen" und "Heute ist kein Arbeitstag, heute ist Streiktag". Wolfgang Fehring von den Dresdner Verkehrsbetrieben betonte die Belastung durch kurze Schichtwechsel und unterstützte den Kampf für Entlastung.
Der Warnstreik legte den Nahverkehr in weiten Teilen Sachsens lahm und wird in Dresden noch das ganze Wochenende fortgesetzt.
Verdi fordert unter anderem eine Erhöhung des Urlaubsanspruchs und Zeitzuschläge für Samstagsarbeit.