Dresden – Alkohol ist in Dresden noch immer Problemdroge Nummer eins. Der Suchtbericht 2017 sieht Crystal und Cannabis aber weiter auf dem Vormarsch.
Alkohol ist unter den Dresdnerinnen und Dresdnern nach wie vor die Problemdroge Nummer eins. Auf Platz zwei folgt Crystal. Cannabis ist immer häufiger ein Thema in den Sprechstunden der Dresdner Suchtberatungs- und -behandlungsstellen. Insgesamt mussten weniger Menschen infolge Suchtmittelkonsums im Krankenhaus behandelt werden. Besondere Aufmerksamkeit verdienen drogenkonsumierende Schwangere. Mehr dazu im Video.
Der jährlich erscheinende Dresdner Suchtbericht beschreibt die Entwicklung der ambulanten und stationären Suchtbehandlung, enthält ein Rauschgiftlagebild der Polizei und informiert über den Stand der Umsetzung des Strategiepapieres zur Suchtprävention. Die Autoren betrachten außerdem die Vernetzung der Suchtkrankenhilfe mit der Kinder-und Jugendhilfe, mit Wohnhilfen und Arbeitsförderung unter Hinzuziehung kurzer Fallbeispiele und Maßnahmen des Ordnungsamtes. Einen thematischen Schwerpunkt legt der aktuelle Bericht auf den Suchtmittelkonsum von Schwangeren und dessen Auswirkungen auf Neugeborene sowie die in der Stadt für diese Zielgruppe entwickelten Hilfsangebote.
Auf WWW.DRESDEN.DE/SUCHT stehen der Suchtbericht, ein Strategiepapier zur Suchtprävention, Informationen rund um das „Kulturjahr Sucht“ und eine Übersicht aller Beratungsangebote in Dresden zum Download bereit.
Quelle: Dresden, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit