Dresden – In gut zwei Wochen hat der 21. Dresdner Weihnachts-Circus Premiere. Wie schon in den vergangenen Jahren stellt Zirkusdirektor Mario Müller-Milano erneut 2.250 Freikarten für Bedürftige zur Verfügung. Doch in diesem Jahr gehen diese nicht an die Dresdner Tafel.
Auf dem Volksfestgelände an der Pieschener Allee stehen zwar noch keine Zelte, doch rund zwei Wochen vor der Premiere ist der Kassenwagen schon angekommen. Zum Verkaufsstart für die 21. Auflage des Dresdner Weihnachts-Circus übergab Direktor Mario Müller-Milano traditionell die ersten 2.250 Karten an soziale Einrichtungen und Vereine aus Dresden und Umgebung. „Das machen wir schon immer. Und wir freuen uns, dass die Kinder auch mal ein paar schöne Tage haben und eine Zirkusvorführung besuchen können“, sagt Müller-Milano.
Die Unterstützung Bedürftiger sei für ihn eine Ehrensache. Doch während die Freikarten in den vergangenen Jahren an die Dresdner Tafel verteilt wurden, erhält diese in diesem Jahr keine Tickets. „Wir haben jahrelang gut mit Frau Dr. Franke zusammengearbeitet, doch nun hat die Tafel einen neuen Vorstand. Und wir haben festgestellt, dass unsere Freikarten im letzten Jahr zu einem Entgeld verkauft worden – ohne uns zu fragen. Das ist aber nicht unser Anliegen und deshalb geben wir in diesem Jahr die Karten an andere Vereine“, stellt Müller-Milano klar.
DRESDEN FERNSEHEN hätte auch gerne die Dresdner Tafel zu Wort kommen lassen, doch dort wollte man sich dazu nicht äußern.
Bei den Vorstellungen des Dresdner Weihnachts-Circus werden in diesem Jahr wieder mehr als 30 Artisten und Tierlehrer in 39 Vorstellungen ihr Können in der Manege zeigen. Begleitet werden sie von 50 Tieren sowie 15 Musikern, die jeden Titel live spielen. Doch bis zur Premiere am 14. Dezember ist laut Müller-Milano noch viel zu tun: „Wir müssen noch die Zelte aufbauen, die Tierzelte errichten sowie Futter, Stroh, Heu und Sägespäne herschaffen. Das alles dauert noch eine gewisse Zeite.“
Bis zum 2.Januar gastiert der Dresdner Weihnachts-Circus auf dem Volksfestgelände an der Pieschener Allee.