Sachsen – Am Montag begeht Sachsen den Tag der Deutschen Einheit und die Wiedergründung des Freistaates mit einer Feierstunde im Landtag.
Festredner ist in diesem Jahr der Präsident des Nationalrates der Republik Österreich, Wolfgang Sobotka. Der studierte Dirigent und Violoncellist ist seit 2017 Abgeordneter des Nationalrates in Wien und Parlamentspräsident.
Beim Tag der offenen Tür danach können Besucher im Plenarsaal Platz nehmen, mit Abgeordneten sprechen und hinter die Kulissen schauen, bis ins Amtszimmer des Präsidenten. Im Foyer präsentiert sich die Ausrichterstadt des Tages der Sachsen 2023, Aue-Bad Schlema.
Mit Sonderführungen weist die Gedenkstätte Museum in der «Runden Ecke» Leipzig auf die Bedeutung des Nationalfeiertags hin. Der symbolisiere den Schlusspunkt einer Entwicklung, «die mit dem ebenso symbolischen Tag der Friedlichen Revolution am 9. Oktober ihren Anfang nahm», wie es im Programm heißt. Die Dresdner Sinfoniker lassen ihr Publikum noch einmal Teilung und Wiedervereinigung spüren. Beim traditionellen Konzert zum Einheitstag geht im ersten Teil eine imaginäre Mauer durch Orchester und Saal. Musiker spielten und Zuhörer lauschten getrennt in «DDR-Bürger» und «Westdeutsche», dirigiert wird auf einem Wachturm. Unter dem Titel «Drüben. Eine deutsche Zeitreise» werden je eine Kompositionen für geteiltes sowie wiedervereintes Orchester uraufgeführt. (mit dpa)