Dresden - Seit drei Jahrzehnten ist es eine Tradition: Der Tag des offenen Denkmals. Am vergangenen Sonntag war es wieder soweit. Bundesweit öffneten über 5.500 Denkmale ihre Türen, wobei allein in Sachsen rund 650 Denkmale beteiligt waren. Auch Dresden beteiligte sich aktiv und stellte seine Denkmallandschaft unter dem diesjährigen Motto "Talent Monument" in den Vordergrund.
Dresdens Kulturbürgermeisterin betonte die Bedeutung dieser historischen Zeugnisse. Sie prägen nicht nur das Stadtbild, sondern sind auch lebendige Erinnerungen, die Geschichten und Anekdoten aus vergangenen Zeiten erzählen. In der ganzen Stadt konnten Bürger und Touristen solche Orte der Erinnerung besuchen und die Geschichte Dresdens hautnah erleben.
Das Programm des Tages war vielseitig und abwechslungsreich. Es reichte von Führungen über musikalische Darbietungen bis hin zu speziellen Veranstaltungen für die jüngeren Besucher. Ein besonderes Highlight war die Podiumsdiskussion im Alten Leipziger Bahnhof, die sich mit der Ambivalenz des kulturellen Erbes im öffentlichen Raum auseinandersetzte.
Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, die Stadt und ihre Denkmale aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Mit über 50 teilnehmenden Standorten, darunter der DDR Bunker in der Festung Königstein und der Neustädter Markt, bot sich eine einzigartige Gelegenheit, tief in die kulturelle DNA Dresdens einzutauchen.