Dresden - Zum Tag des offenen Denkmals am 8. September können Interessierte Architekturgeschichten und -geschichte in Dresden im Rahmen von 60 Programmpunkten erleben. Das Programm ist als Broschüre und online erhältlich. Passend zum Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ wird der Tag in Hellerau eröffnet, einem Ort, der für die Moderne, die Lebensreformbewegung und die Suche nach Vereinigung von Kunst und Leben steht.
Am zweiten Sonntag im September öffnen bundesweit rund 8 000 Denkmale ihre Türen und Tore. Damit ist der von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz initiierte Tag des offenen Denkmals die größte Kulturveranstaltung Deutschlands.
Zur Eröffnung am Sonntag, 8. September 2019, 10 Uhr begrüßen im Festspielhaus Annekatrin Klepsch, Zweite Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur und Tourismus, Carena Schlewitt, Intendantin von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste und Christian Schreiber, Ortskuratorium Dresden der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Außerdem berichten Schülerinnen und Schüler der A. S. Makarenko-Schule über ihr Engagement für das Projekt „Pegasus – Schulen adoptieren Denkmale“. Der musikalische Rahmen wird – ebenfalls passend zum Motto – durch die Klänge eines Theremins gestaltet. Im Rahmen des Tages des offenen Denkmals feiert HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste auch sein Spielzeitfest. Dabei wird unter anderem die rekonstruierte Appia-Bühne zu erleben sein.
Weitere Orte und Bauten, die in den Folgezeiten die Suche nach hygienischen Standards, funktionalen Formen und menschlicheren und ökonomischeren Wohnverhältnissen prägten, sind beispielsweise mit dem Sachsenbad, der ehemaligen Fleischfabrik des Konsumvereins „Vorwärts“ in der Fabrikstraße oder den Zeugnissen der Nachkriegsmoderne im diesjährigen Programm vielfältig und prominent vertreten.
Das gedruckte Programm liegt ab sofort in allen Informationsstellen der Rathäuser, Stadtbezirksämter, Ortschaftsverwaltungen und vielen weiteren Stellen aus. Die Online-Version gibt es unter dresden.de/Denkmaltag.