Dresden - Mit dem internationalen Tag zur Beseitigung der Armut am 17. Oktober soll notleidenden und ausgegrenzten Menschen Gehör verschafft werden. Die Armutsgrenze für Einpersonenhaushalte in Deutschland stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich an. In Dresden sind aktuell rund 56.000 Haushalte von der Armut bedroht.
Für die steigende Armut gibt es verschiedene Gründe, wie zum Beispiel die Ausweitung des Niedriglohn-Sektors, sagt Christopher Colditz. Doch es wird auch etwas für in Not geratene Menschen getan. So hat sich das Förderprojekt Kulturloge Dresden als Ziel gesetzt, Menschen mit geringem Einkommen eine Möglichkeit zu bieten, wieder am kulturellen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt teilnehmen zu können. Zugegriffen werden kann auf ein breites Angebot verschiedener Veranstaltungen aus den Bereichen Sport, Kultur und Soziales.
Zur Zeit sind über 3.500 Gäste in der Kulturloge gemeldet. Es ist für viele Betroffene nicht leicht ihre Scham zu überwinden und solche Angebote wie die der Kulturloge Dresden anzunehmen. Gerade deshalb freut sich der Verein über das große Interesse der Gäste, aber auch über das ihrer Partner. Mehr Infos auf www.kulturloge-dresden.de