So, 08.09.2024 , 17:12 Uhr

Löscharbeiten dauern an

Tatverdächtiger stellt sich selbst: Waldbrand in Sächsischer Schweiz

Ein Waldbrand am Pfaffenstein in der Sächsischen Schweiz hat mehr als 100 Feuerwehrleute herausgefordert. Den Angaben zufolge brannte es in schwer zugänglichem und felsigem Gebiet.

Die Feuerwehrleute mussten sich mit Hilfe der Höhenrettung abseilen, um einzelne Glutnester und Brandherde zu löschen, wie die örtliche Einsatzleitung informierte. Das Feuer auf einer Fläche von etwa 500 Quadratmetern sei unter Kontrolle, hieß es am Nachmittag. Die weiteren Arbeiten sollten noch bis in den Abend hinein andauern. Der Brand war am Sonntagmorgen gegen 6.20 Uhr gemeldet worden. 

Die Polizei hat unterdessen in der Nähe einen 30-Jährigen aufgegriffen. Er steht in Verdacht, das Feuer verursacht zu haben. Er habe angegeben, am Pfaffenstein übernachtet und am Samstagabend einen Gegenstand angezündet zu haben, informierte die Polizeidirektion Dresden. Brandursachenermittler sollen nun den Bandort genauer unter die Lupe nehmen. (dpa)

Erstmeldung 8. September, 11:40 Uhr
 
Seit etwa 6 Uhr brennt es nach Sachsen Fernsehen-Informationen im Naturschutzgebiet Pfaffenstein in der Sächsischen Schweiz. Wie groß die in Brand geratene Fläche ist - aktuell noch unklar.
 
Die Löscharbeiten der Feuerwehr sind auch am Mittag noch in vollem Gange. "Bitte meiden Sie das Gebiet und halten Sie die Zufahrtswege für Einsatzfahrzeuge frei", heißt es in einer NINA-Warnung an die Bevölkerung. 
 
Wie die Polizei mitteilt, hat sich ein Tatverdächtiger, der mutmaßlich für den Ausbruch des Waldbrands verantwortlich ist, bei der Polizei gestellt.