Leipzig - Mit einer realitätsnahen Simulation eines Terroranschlages möchte die Bundespolizei für den Notfall ihre Einsatzkräfte vorbereiten. Neben der Polizei werden auch Feuerwehr, Rettungsdienste und die Deutsche Bahn in die Simulation eingebunden.
Insgesamt sechs Stunden soll die Simulation der Bundespolizei zu einem möglichen Terroranschlag dauern. Von Dienstagnacht (22 Uhr) bis zum frühen Mittwochmorgen (4 Uhr) wird hierfür der Leipziger Hauptbahnhof in einen Ausnahmezustand versetzt. Um das Szenario besonders realistisch zu gestalten, werden neben Explosionsgeräuschen auch Schüsse und Schreie von vermeintlich Verletzten zu hören sein.
Neben der Polizei wird auch die Feuerwehr, sowie Rettungsdienste und die Deutsche Bahn mit in die Situation eingebunden. Insgesamt werden weit über 100 Einsatz- und Rettungskräfte an der Übung beteiligt sein.
Das übergeordnete Ziel ist die Beobachtung der verschiedenen Einsatzkräfte unter Zeitdruck bzw. innerhalb einer extremen Stresssituation.
Die zivile Bevölkerung wird mit Infozetteln über die Aktion so gut es geht informiert. Der Bahnverkehr läuft während dieser Zeit regulär weiter, jedoch ist mit Behinderungen bzw. Sperrungen des Straßenverkehrs zu rechnen.