Dresden - In Sachsen wird immer mehr Photovoltaik- und Solartechnik gestohlen. Im ersten Halbjahr 2021 betrug der Gesamtschaden rund 376.000 Euro.
Spitzenreiter war die Stadt Meißen mit sechs Diebstählen, gefolgt vom Landkreis Leipzig mit fünf Diebstählen. Danach folgt die Stadt Chemnitz mit vier Fällen. In Dresden haben Diebe ein mal Photovoltaikanklagen geklaut, im Vogtlandkreis wurde kein Diebstahl verzeichnet.
Im ersten Halbjahr 2020 gab es im Freistaat 24 Diebstähle im Zusammenhang mit Photovoltaik- und Solartechnik. Das waren drei weniger als im ersten Halbjahr 2021. Hier entwendeten die Diebe Anlagen im Wert von rund 67.000 Euro.
Die Solartechnik wurde dabei hauptsächlich von Lager- und Hallendächern und von Solarfeldern/-parks entwendet.
Die Diebstähle erfolgten in kurzer Zeit und vermutlich nachts. Die Täter machten sich dabei die gute Erreichbarkeit der Anlagen zu Nutze und transportierten das Diebesgut mit Kleintransportern oder LKW's ab. Maschendraht- oder Wildzäune sowie das zum Abbauen benötigte Werkzeug stellte für die Diebe keine Hindernisse dar.
Besonders diebstahlgefährdet sind Photovoltaikanlagen auf unbewohnten oder abgelegenen Gebäuden und Freiflächenanlagen.
Tipps zur Sicherung der eigenen Solartechnik sowie der Errichtung von Einbruchmelde- und Videoüberwachungsanlagen gibt's hier: https://www.polizei.sachsen.de/de/23303.htm