In den kommenden Tagen werden wieder Temperaturen über 30 Grad erwartet. Die Folgen sind gesundheitliche Belastungen der Bevölkerung.

Für Arbeitnehmer stellt Hitze aus Sicht des Arbeitsschutzes eine Gefährdung dar. Durch die heißen Temperaturen gepaart mit UV-Strahlen sinkt die Leistungsfähigkeit des Körpers. Darunter leidet vor allem die Konzentration, was zu einem erhöhten Unfallrisiko führen kann.
Während in Innenräumen eine zu hohe Lufttemperatur Schäden auf die Gesundheit haben kann, kommen bei Arbeitsplätzen unter freiem Himmel zusätzliche Belastungen durch direkte Sonnenstrahlung hinzu. Rund 218.000 Beschäftigte arbeiten in Sachsen in Branchen, deren Tätigkeiten im Freien stattfinden.

Arbeitsminister Martin Dulig will hitzebedingte und UV-Strahlen-bedingte Unfälle, Erkrankungen oder Todesfälle vermeiden. Daher soll eine Broschüre über mögliche Gefahren informieren. Die Aufklärung über Folgen sei ein wichtiger Schritt, sagte Dulig. Mit einfachen Mitteln, wie die Bereitstellung von Getränken oder das Arbeiten in weniger hitzebelasteten Umgebungen, könne zudem der Schutz erhöht werden.

In der Broschüre "Tipps für heiße Sommertage am Arbeitsplatz" ist eine entsprechende Hinweissammlung zu finden, um die Belastung zu reduzieren und richtet sich vor allem an Arbeitgeber und Beschäftigte. Die Broschüre finden Sie unter arbeitsschutz.sachsen.de.