Dresden - Der HC Elbflorenz hat am Samstagabend mit einem 32:28 (15:12) Heimerfolg gegen den Vfl Lübeck-Schwartau den Klassenerhalt in der 2. Handball-Bundesliga perfekt gemacht. Mit dem Sieg in der BallsportARENA Dresden vor mehr als 2200 Zuschauern beträgt der Abstand auf die Abstiegsränge einen Spieltag vor Saisonende uneinholbare 3 Punkte. Nach dem Spiel wurden außerdem Hendrik Halfmann, Norman Flödl, Adrian Kammlodt, Roman Becvar und Gabriel de Santis verabschiedet. Alle Reaktionen zum emotionalen Höhepunkt der Saison gibt es hier:
Als die letzten 10 Sekunden im letzten Heimspiel der Saison verstrichen waren, brach die Freude aus allen Beteiligten an diesem magischen Abend in der BallsportARENA heraus. Mit einem 32:28 Erfolg gegen den Vfl Lübeck-Schwartau haben sich die Handballer des HC Elbflorenz den Klassenerhalt in der 2. Handball-Bundesliga nach langem Kampf doch noch gesichert. Mit nun 3 Punkten Vorsprung vor den Abstiegsplätzen bei noch einem ausstehenden Spiel können die Tiger auch rechnerisch nicht mehr auf einen Abstiegsplatz abrutschen. Von Beginn an legten die Mannen von Chefcoach Rico Göde mit einem couragierten Auftritt den Grundstein für die folgenden Feierlichkeiten. Im einmal mehr sehr gut besuchten Heimtempel BallsportARENA gelangen Topscorer Nils Gugisch bei seiner besten Saisonleistung insgesamt acht zum Teil äußerst sehenswerte Treffer. Auch Torhüter Mario Huhnstock konnte an seine zuletzt starken Leistungen anknüpfen und vereitelte ein ums andere Mal. Doch im Mittelpunkt stand an diesem Abend nicht das einzelne Spiel, sondern die Saison - und die darf nach einem furiosen Endspurt und dem Ligaverbleib zur großen Erleichterung aller als erfolgreich eingestuft werden. Und auch weit nach Abpfiff blieb es noch hoch emotional: Gleich fünf Spieler des HCE feierten nach dem Spiel ihren Abschied vom Verein. Mit dem Abgang von Hendrik Halfmann, Norman Flödl, Adrian Kammlodt, dem tschechischen Nationalspieler Roman Becvar und Publikumsliebling Gabriel de Santis wird sich das Gesicht des HCE zur neuen Saison spürbar verändern. Insbesondere für den sympathischen Schweden de Santis war es nach ganzen 5 Jahren für Dresden kein leichter Gang.
Mittlerweile fast zweitausend Zuschauer kommen im Schnitt zum Heimspiel, der sechstbeste Wert der ganzen 2. Liga. Keine Frage, der Handball in Dresden boomt. Und darf nun zur Freude des Vereinspräsident auch zur neuen Spielzeit in der zweithöchsten Spielklasse betrieben werden. Einzig beim Thema personelle Aufstellung besteht nach dem Trainerwechsel kurz vor Saisonende noch eine gewisse Unklarheit darüber, wer in Zukunft die Profis und das Perspektivteam coacht. Zuletzt geschah dies durch Chefcoach Rico Göde und Co-Trainer Kay Blasczyk in Personalunion Für die Profis geht es nun erst einmal in die Sommerpause. Schon im Juli hat der Verein aber bereits ein Testspiel gegen einen Erstligisten angekündigt, Einzelheiten sollen zeitnah bekannt gegeben werden. Der Dauerkartenverkauf ist hingegen bereits in vollem Gange. Für ein Wiedersehen in der nunmehr dritten Zweitligasaison - und bestimmt auch dem ein oder anderen neuen emotionalen Highlight..