Dresden – Bei einer Wildente, die an einem See in Birkwitz-Pratzschwitz nahe Dresden gefunden wurde, ist am Wochenende H5N8 nachgewiesen worden, informiert der zuständige Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Rund um den Fundort ist ein Sperrbezirk und ein Beobachtungsgebiet eingerichtet worden, um die Ausweitung der Tierseuche zu verhindern. Diese Areale ragen in das Stadtgebiet von Dresdens Südosten hinein.
Wer tote Tiere und insbesondere Wildvögel im öffentlichen Raum des Dresdner Stadtgebietes findet, sollte diese nicht anfassen. Stattdessen ist die Feuerwehr über den Fundort zu informieren. Die Telefonnummer 0351-81550 ist ständig besetzt, auch am Wochenende. Die Feuerwehr arbeitet mit den Tierseuchenbekämpfern aus dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt zusammen, um die Tierkörper zu entfernen und wenn nötig einer Untersuchung zuzuführen. Dies dient dem Schutz vor einer weiteren Ausbreitung der Geflügelpest. Im Sperrbezirk ist weiterhin alles verendete Geflügel durch den Tierhalter auf Geflügelpest untersuchen zu lassen. Das Verbringungsverbot von lebenden Vögeln und Brut-Eiern ist zu beachten.