Sachsen - Laut einem Branchenreport fehlt dem sächsischen Gastgewerbe viel Personal. 

Der Tourismusbarometer des Ostdeutschen Sparkassenverbandes zeigt, dass die Zahl der Beschäftigten 2021 verglichen mit dem Vorkrisenjahr 2019 um fast 14 Prozent abgenommen hat. Dieser Wert lag deutschlandweit bei fast 16 Prozent. Im vergangenen Jahr sei ein Viertel der Ausbildungsstellen in der sächsischen Tourismusbranche unbesetzt geblieben. So müssten die Betriebe, ihre Angebote weniger personalintensiv gestalten. Wie der OSV mitteilte, habe die Corona-Pandemie die strukturellen Probleme der Branche verschärft. Das Gastgewerbe müsse in Zukunft noch mehr als bisher ausländische Arbeitskräfte für sich gewinnen. Zudem müsse die Mitarbeiterbindung verbessert werden. Laut Tourismusbarometer sind für die Beschäftigten vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, finanzielle Anreize und flexible Arbeitszeiten wichtige Themen. (mit dpa)