Chemnitz- Am Samstag geht es für den CFC zum Auswärtsspiel nach Rostock. Für die beiden Vereine ist es ein Traditionsduell.
Bereits zum 72. Mal treffen die Chemnitzer auf den F.C. Hansa Rostock. 28 Mal siegte dabei der CFC, 26 Mal die Nordlichter. Der CFC hat sich gut auf das Duell vorbereitet. Denn die Rostocker gelten als sehr heimstark- in neun Heimspielen gingen sie fünf mal als Sieger vom Feld. In der aktuellen Heimtabelle stehen sie damit auf Platz zwei. Trotzdem besitzen sie die drittschlechteste Offensive der Liga und konnten nur eines ihrer letzten fünf Ligaspiele gewinnen. Die Himmelblauen müssen am Samstag jedoch voraussichtlich auf drei Spieler verzichten. Das Auswärtsspiel ist außerdem das letzte Hinrundenspiel der Saison 2019/20. In der kommenden Woche startet bereits die Rückrunde mit dem Spiel gegen Waldhof Mannheim.
Cheftrainer Patrick Glöckner fokussiert sich voll auf seine Mannschaft und den Fußball. Nicht zuletzt war er aus anderen Gründen in den Schlagzeilen. Kurz nachdem das Arbeitsgericht Chemnitz die fristlose Kündigung von Daniel Frahn für unzulässig erklärt hat, teilte der CFC mit Berufung gegen das Urteil einzulegen. Frahns Anwalt Christian Schößling hatte gegenüber mehreren Medien behauptet, dass Glöckner seinen Mandanten am Mittwoch angerufen und sinngemäß erklärt hätte, „dass er sich freuen würde, ihn im Kader begrüßen zu dürfen, wenn die Verantwortlichen des CFC dem zustimmen“. In einer Pressemittteilung wies der CFC diese Aussage entscheidend zurück. Daniel Frahn solle auch weiterhin nicht am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen. Auch in der Pressekonferenz am Freitag stellte Patrick Glöckner klar, dass das Telefongespräch mit Daniel Frahn lediglich auf neutraler Ebene stattgefunden hat.