Die Organisation Peta hatte nach einem Fall von Tierquälerei in Wurzen eine Belohnung von 500 Euro ausgelobt für Hinweise auf den Täter. Der Tierschutzverein Wurzen bestätigte am Freitag das ein Passant in einem Kleidercontainer im Landkreis Leipzig eine trächtige Katze gefunden hatte. Sie war in einem zugeschnürten Sack entsorgt worden. Der Helfer gab die Katze beim Tierschutzverein ab, wo sie noch am selben Tag drei Kinder auf die Welt brachte.
Fast täglich werden Fälle gemeldet, bei denen Vierbeiner schwer misshandelt werden. Peta setzt sich dafür ein, dass die Täter überführt und zur Rechenschaft gezogen werden. Peta fordere außerdem harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Wer wehrlose Tiere quäle, schrecke möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes, wie die Organisation klarstellte. Eine solche Tat könne mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.