Mo, 15.01.2024 , 16:38 Uhr

Todesermittlungsverfahren soll für Klarheit sorgen

Traurige Gewissheit: Toter aus der Elbe ist der vermisste Kay-Uwe (50) aus Freital - Polizei ermittelt weiter

Dresden - Spaziergänger entdeckten am Sonntagvormittag einen Toten in der Elbe - es handelt sich laut Polizei um den seit Weihnachten vermissten Kay-Uwe aus Freital. Die Ermittlungen laufen noch - ein Todesermittlungsverfahren soll nun für Klarheit sorgen.

An Weihnachten war Hundehalter Kay-Uwe plötzlich spurlos verschwunden. Jetzt die traurige Gewissheit: Er ist tot. Die Feuerwehr barg den Verstorbenen am Sonntagvormittag aus der Elbe in Dresden. Ein Feuerwehrsprecher:

"Etwa zehn Meter vor der Mündung der Weißeritz lag eine leblose, männliche Person in der Elbe. Zwei Kollegen rüsteten sich daraufhin mit Wasserrettungsanzügen aus und begaben sich zur Fundstelle. Die Person wurde in eine Schleifkorbtrage gelegt und an Land gebracht."

Was war passiert? Am zweiten Weihnachtsfeiertag war der 50-Jährige mit seinem Hund Herrmann zu einer Gassi-Runde aufgebrochen. Nach zwei Stunden meldete sich die Polizei bei Angehörigen: Der Hund sei allein im Wald umhergeirrt, von Campern aufgegriffen worden.

Wochenlang suchte die Polizei nach dem Vermissten, veröffentlichte ein Fahndungsfoto. Verbunden sind Freital und Dresden durch die Weißeritz, die an Weihnachten durch das Hochwasser angestiegen war. Riss der Fluss Kay-Uwe mit? Nur eine Vermutung, die Polizei ermittelt noch. Polizeisprecher Marko Laske: 

"Aktuell liegen keine Hinweise auf eine Straftat vor."

Die Beamten leiteten ein Todesermittlungsverfahren ein, um die offenen Fragen endgültig zu klären.